Was tun bei einer Milcheiweißunverträglichkeit?

Nicht wenige Sportler leiden mittlerweile unter einer Zivilisationskrankheit. Ganz vorn dabei sind Allergien, im Speziellen Milcheiweißunverträglichkeiten, durch die die Aufnahme von Eiweiß oft deutlich eingeschränkt wird. Wer unter einer Milcheiweißunverträglichkeit leidet und dennoch Proteine zu sich nehmen möchte, steht häufig vor der Frage, welche Nahrungsmittel hierfür infrage kommen, ohne die Unverträglichkeit herauszufordern, aber dennoch das wertvolle Eiweiß aufzunehmen.

Was viele nicht wissen: Diese Form der Unverträglichkeit betrifft hauptsächlich Kuhmilch-sowie Kuhmilchprodukte, dennoch handelt es sich hierbei nicht um eine gänzliche Laktoseallergie. Es kann demnach vollkommen unkompliziert auf Milch von Ziegen oder Schafen und analog auf Milchprodukte wie Ziegen- oder Schafskäse, etc. zurückgegriffen werden. Auch Mandelmilch und Soja-Produkte können hier eine Alternative darstellen, die oftmals auch ohne eine konkrete Allergie auf Kuhmilch die bessere Lösung sind. Dies liegt daran, dass die Produkte aus Schafsmilch oder Ziegenmilch auch von Menschen mit empfindlichem Magen, die keine ausgeprägte Kuhmilchallergie haben, besser vertragen werden.

Es muss also im Wesentlichen nur auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte verzichtet werden, nicht aber auf alles weitere. Grundsätzlich sollte vorsorglich getestet werden, ob Sportler wirklich kein Milcheiweiß vertragen oder nur keinen Milchzucker. Auch hier bietet sich viel Spielraum für eine individuelle Ernährungsempfehlung, die dann am Besten von einem Ernährungsberater oder einem Sportmediziner abgegeben werden sollte. In der Allgemeinmedizin kommt es nämlich häufig vor, das eine Allergie auf Milchzucker sofort-und in vielen Fällen fehlerhaft-mit einer Allergie auf Milcheiweiß gleichgesetzt wird. Nicht ohne Grund sind viele Eiweißprodukte auf Sojabasis, so dass Bodybuilder mit einer Milcheiweißunverträglichkeit problemlos ihren Eiweißbedarf decken können, um einen effektiven Muskelaufbau zu erzielen.

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2 thoughts on “Was tun bei einer Milcheiweißunverträglichkeit?”

  1. Allergie Portal juck sagt:

    Hallo Jafethm,

    der Beitrag hat mir gut gefallen. Ich selbst kenne das Problem, viele der erhältlichen Proteinshakes und Eiweißpräparate nicht zu vertragen.

    Dem Soja wurde jedoch meines Wissens nach eine Zeit lang nachgesagt, es würde die Produktion weiblicher Hormone anregen und sei deswegen für Männer ungeeignet für eine dauerhafte Aufnahme zum Muskelaufbau?

    Was ist dran an dem Gerücht?

    Danke und VG

    Peter

    • admin sagt:

      Hallo Peter,

      freut mich das Dir der Beitrag gut gefallen hat.

      Zum Thema Sojaprotein und weibliche Hormone; gerade im Bodybuilding wird diese Problamtik natürlich gerne diskutiert.

      Die im Sojaprotein enthaltenen Isoflavone als Phytoöstrogene haben zwar ähnliche Eigenschaften, negative Auswirkungen für "männliche" Bodybuilder sind aber nicht gegeben, wenn man sich an normale tägliche Dosierungen hält.

      In hochwertigen Soja Isolat Produkten ist der Anteil auch deutlich geringer als in günstigerem Soja Protein Konzentrat.

      Aufgrund des hohen L-Glutamin Anteils, den vorhandenen Antioxidantien und hochwertigen Fettsäuren ist Sojaprotein auf jeden Fall auch für männliche Sportler eine empfehlenswerte Proteinquelle. Gerade auch für Sportler mit einer Milcheiweiß Unverträglichkeit.

      Viele Grüße

      Markus

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